Mit großem Engagement und Erfolg kümmert sich Adler Buldern darum, Flüchtlinge zu integrieren, sozial Schwächeren zu helfen und den Zusammenhalt im Dorf insgesamt zu stärken. „Sportvereine übernehmen eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe – und verdienen die Unterstützung der Politik“, betonte der Bundestagsabgeordnete Marc Henrichmann. Der CDU-Politiker sprach jetzt mit Vertretern des Vereins darüber, wie ehrenamtliche Arbeit erleichtert werden kann.
„Wer Hilfe braucht, bekommt Hilfe“, brachte es Tarik Gündogdu auf den Punkt. Möchte zum Beispiel jemand in einer der 20 Mannschaften mitkicken, „soll es nicht an fehlenden Fußballschuhen scheitern“, meinte der ehrenamtliche Schiedsrichter. Er stellt auch monatliche Aktionen mit auf die Beine, kürzlich zum Beispiel eine Fahrt zu einem Bundesligaspiel. „Für solche Projekte nehmen sich unsere Mitglieder viel Zeit“, erklärte er. Auch als Jugendtrainer oder Schiedsrichter engagieren sich viele Bulderner in ihrer Freizeit. Die Ehrenamtspauschale sei da eine „nette Anerkennung“, so Gündogdu. Für Henrichmann ist sie zudem ein Ausdruck der Wertschätzung. „Wir diskutieren aktuell in Berlin eine Anhebung“.
Auch andere Töpfe stehen bereit, um Vereine und Sportler finanziell zu fördern. Der 2. Vorsitzende Andreas Albring verdeutlichte allerdings, dass es nicht immer leicht sei, die Mittel zu beantragen. „Der Verwaltungsaufwand für die Vereine ist hoch“, bestätigte Beisitzerin Maria Beuers am Beispiel des Bildungs- und Teilhabepakets. Henrichmann sieht aber auch hier Signale aus Berlin, die in die richtige Richtung weisen. Die erst im Oktober vom Bund gegründete „Stiftung Ehrenamt“ solle Ehrenamtliche dabei unterstützen, Mittel abzurufen, und sie von Bürokratie entlasten.