Aus aktuellem Anlass haben wir auf unserer Aufstellungsversammlung am vergangenen Dienstag ein Zeichen gegen Ausgrenzung gesetzt und nehmen an der Demo am 6. Juni 2020 teil.
Hier der Wortlaut der Rede des 1. stellvertretenden Vorsitzenden Markus Brambrink:
"Am heutigen Abend steht die Vorbereitung der Kommunalwahl in Dülmen auf der Agenda. Mir ist es ein besonderes Anliegen in diesem Zusammenhang auch auf die Aktivitäten von AfD und NPD hier in Dülmen und im Kreis Coesfeld einzugehen. Beide Parteien sind auch in den lokalen Gliederungen durchsetzt mit rechtsextremistischem, ausländerfeindlichem und antisemitischem Gedankengut. Auch wenn der Chefredakteur der Dülmener Zeitung, Markus Michalak, hier zurecht von Splitterparteien spricht, die Gott sei Dank, bislang in Dülmen keine große Unterstützung erfahren, so müssen wir die Aufstellungsversammlung zum Anlass nehmen, öffentlich Stellung gegen dieses Gedankengut zu beziehen und damit unsere Demokratie zu stützen. Ich erinnere an unsere Gedenkveranstaltung zum 75jährigen Jubiläum des Grundgesetztes vor gut einem Jahr und an die dort gehörten Reden. Daher sage ich: Aufstehen gegen rechts! Keinen Meter den Nazis! Kein Platz für Rassismus!
Vielen Dank für dieses sinnbildliche „Aufstehen gegen rechts“! Am kommenden Samstag wird um 16 Uhr es eine Kundgebung gegen diese Demagogen und Rechtsextreme geben. Ein Redner ist unser Bürgermeisterkandidat Carsten Hövekamp. Es ist in diesen Zeiten besonders schwer unter Einhaltung aller Hygienemaßnahmen eine solche Kundgebung sicher durchzuführen. Vielleicht hat aber der ein oder andere die Gelegenheit sein „Aufstehen gegen rechts“ dort zu zeigen."