Bildung von Eingangsklassen in der Sekundarstufe I zum Schuljahr 2021/22 am Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium

CDU Fraktion fordert Ausnahmeregelung

Die Bildung der Eingangsklassen zum Schuljahr 2021/2022 ist abgeschlossen. Die aktuellen Anmeldezahlen von 63 Schülerinnen und Schülern erlauben nach den schulrechtlichen Vorgaben nur eine Bildung von zwei Klassen mit 31 Schülerinnen und Schülern, so dass die Aufnahme einer Schülerin/eines Schülers abgelehnt werden müsste. Die CDU-Fraktion unterstützt Bürgermeister Carsten Hövekamp darin, eine Ausnahme zur Bildung einer dritten Eingangsklasse zu erhalten.
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„Die Schülerinnen und Schüler sind aufgrund der bereits einjährigen pandemiebedingt eingeschränkten Lernbedingungen bei einer Aufnahme in einen so großen Klassenverband auch beim Übergang in die Sekundarstufe weiter benachteiligt, selbst wenn nach dem Sommer ein regulärer Unterricht möglich sein sollte“, so fasst es der Vorsitzende des Schulausschusses, Markus Brambrink zusammen. „Genau aus diesem Grund hat Bürgermeister Hövekamp bei der zuständigen Schulverwaltung der Bezirksregierung Münster, in Abstimmung mit der Schulleitung des Gymnasiums die Ausnahmegenehmigung beantragt, die nun versagt wurde“, ergänzt der CDU-Fraktionsvorsitzende Willi Wessels. Nach Information der CDU-Fraktion hätte die weitere Klasse sowohl räumlich als auch personell im Rahmen der vorhandenen Ressourcen gebildet werden können. „Daher können wir die Ablehnung durch die Bezirksregierung nicht nachvollziehen“, so Brambrink. Nach Ansicht von Wessels ist nun die Landespolitik gefragt: „Wir erwarten, dass solche pragmatischen Lösungen zur Eingrenzung weiterer negativer Folgen der Corona-Einschränkungen bzw. Corona-Auswirkungen im Bildungssystem unterstützt werden, zumal in dieser Konstellation nicht einmal Kosten bei der Umsetzung anfallen.“ Daher sehen Wessels und Brambrink die Schulministerin in der Pflicht und sie appellieren an den gewählten Vertreter des heimischen Wahlkreises, Dietmar Panske, sich für die Umsetzung pragmatischer Lösungen – wie dieser in Dülmen - einzusetzen. „Davon kann die Gesellschaft nur profitieren“, so Brambrink. „Viele Experten sprechen von einem verlorenen Schuljahr, davon sind die vierten Klassen der Grundschulen besonders betroffen. Viele Inhalte konnten vorm Übergang in die Sekundarstufe im letzten Jahr nicht ausreichend vermittelt werden.“