Manuela Pross, Vorsitzende der Frauen-Union in Dülmen, soll in der Ratssitzung am 30. September zur neuen, stellvertretenden Bürgermeisterin gewählt werden. Sie ist vorgeschlagen, die Nachfolge von Claus Joachimczak anzutreten. „Ich freue mich auf die Aufgabe“, erklärte die 44-Jährige im DZ-Gespräch.
Manuela Pross Willi Wessels, Fraktionsvorsitzender der CDU, berichtete, dass Manuela Pross gemeinsame Kandidatin der CDU und FDP Dülmen ist. „Darüber freue ich mich sehr“, so Pross, die diese Maßnahme auch als einen sichtbaren Ausdruck der verlässlichen Partnerschaft zwischen den Christdemokraten und Liberalen in Dülmen sieht.
Claus Joachimczak hatte, wie berichtet, die FDP Dülmen verlassen und sich der CDU angeschlossen, weil er mit der Politik der Liberalen auf Bundesebene nicht einverstanden war. Damit war auch der Posten des dritten stellvertretenden Bürgermeisters neu zu besetzen.
„Natürlich fühle ich mich geehrt, dass man mich angesprochen hat und mir dieses Amt zutraut“, so Pross weiter. Die Diplom-Finanzwirtin, die nach eigenen Angaben „seit zehn Jahren sehr gerne in Dülmen lebt“, freut sich besonders auf die Begegnungen mit den Menschen in ihrer Heimat. „Die Stadt gibt mir sehr viel und ich will auch gerne selber geben.“
Neben der hauptamtlichen Bürgermeisterin Lisa Stremlau (SPD), gibt es als Stellvertreter Annette Holtrup (CDU) sowie Hugo Ruthmann (SPD). „Es ist schön, dass es wieder eine Frau ist, und mit Annette Holtrup haben wir die Außenbezirke besetzt und mit Manuela Pross jemanden aus Dülmen-Mitte gefunden“, so Willi Wessels abschließend.