Hochwasserschutz geht weiter

Arbeiten in der zweiten Jahreshälfte / Vorstand der CDU Hiddingsel im Amt bestätigt

In der zweiten Jahreshälfte gehen die Hochwasserschutzarbeiten in Hiddingsel weiter. Wie Stefan Lütke Daldrup, Vorsitzender des CDU-Ortsvereins, bei der Versammlung am Dienstagabend mitteilte, sollen unter anderem eine Hochwasserschutzwand von der Hiddostraße bis zur Kirchgassenbrücke sowie Hochwasserschutzwände beziehungsweise –dämme an der Fläche der Firma Hagelschuer und des Gewerbegebietes Graskamp gebaut werden. Die historische Frauenschemmbrücke werde in Eigenleistung hochgesetzt, so Lütke Daldrup in seinem Jahresbericht.
In dem ging er auch auf die geplante kleine Umgehungsstraße ein. Dazu werde vermutlich im April eine Bürgerinformation in Hiddingsel stattfinden. In diesem Jahr soll zudem die Brücke an der Hiddostraße saniert werden. Für die Arbeiten, die im Sommer stattfinden sollen, sei eine zwei- bis dreiwöchige Vollsperrung erforderlich teilte die Stadt gestern auf DZ-Anfrage hin mit. Daneben verkündete der Vorsitzende, dass in diesem Jahr die Jungentoiletten an der Grundschule saniert werden sollen.

Bei den anschließenden Wahlen wurde Lütke Daldrup im Amt bestätigt, seine Stellvertreterin ist Eva-Maria Alex. Schriftführer bleibt Dr. Bernd Diekmann. Den nach dem Ausscheiden von Andre Schledding nun siebenköpfigen Vorstand komplettieren die Beisitzer Hendrik Clodius, Christoph Dadrup, Thomas Ross und Ulrike Till. Für den Stadtverbandsvorstand, dessen designierter Vorsitzender Markus Brambrink sich bei der Versammlung vorstellte, wurden Lütke Daldrup und Clodius benannt, als Delegierte für den Kreisparteitag Diekmann und Christoph Daldrup. Als Referenten hatten die Hiddingseler die CDU-Landtagsabgeordneten Werner Jostmeier und Christina Schulze Föcking (Kreis Steinfurt) eingeladen. Jostmeier sprach vor allem die Haushaltspolitik und geplante Neuverschuldung der Landesregierung an. Der Haushalt werde hochgefahren, um Wahlgeschenke der SPD zu finanzieren, kritisierte er. Scharf griff er die Neuregelung der Gemeindefinanzierung, die zu Lasten des ländlichen Raumes ginge, an. Schulze Föcking ging auf ihre Schwerpunktbereiche Landwirtschaft und Schule ein. So sei es aus ihrer Sicht wichtig, dass NRW keine Sonderrolle einnehme und zusätzliche Auflagen für die Landwirtschaft erlasse, was teilweise schon geschehe. Daneben erläuterte sie, dass die Abstandsregelung für Windkraftanlagen gekippt worden sei. Sie appellierte daran, beim geplanten Ausbau der Windenergie Ökonomie und Ökologie zusammen zu betrachten und den Konsens mit den Bürgern zu suchen. Genaue Informationen, welche Steuerungsmöglichkeiten Kommunen vor Ort hätten, gebe es noch nicht, erläuterte sie auf Nachfrage.