Gochermann: Den Wandel im Blick

CDU-Stadtverbandsvorsitzender schaut dankbar und zufrieden auf das Erreichte zurück

Mit stehenden Ovationen bedankten sich die Mitglieder des CDU-Stadtverbandes bei ihrem scheidenden Vorsitzenden Dr. Josef Gochermann. Der kandidierte nach 14 Jahren nicht wieder für dieses Amt und nutzte die Generalversammlung am Donnerstagabend für einen kritischen Rückblick auf das Geleistete und Erreichte. Dabei zeigte er auf, dass der rasante gesellschaftliche und wirtschaftliche Wandel - Gochermann nannte beispielhaft die Globalisierung und die demographische Entwicklung - bereits Mitte der 90er-Jahre begonnen habe und sich weiter fortsetzen werde. Die CDU in Dülmen habe auf den Wandel mit „offenem Denken und Wirken reagiert bei gleichzeitiger Geschlossenheit im Handeln und öffentlichen Auftreten“, stellte Gochermann fest und empfahl, diesen Weg fortzusetzen.
Ein Geschenk für den scheidenden Stadtverbandsvorsitzenden: Annette Holtrup (r.) und Thomas Springeneer (2.v.r.) überreichten ein großes, gerahmtes Dülmen-Poster an Dr. Josef Gochermann (l.). Ein Geschenk für den scheidenden Stadtverbandsvorsitzenden: Annette Holtrup (r.) und Thomas Springeneer (2.v.r.) überreichten ein großes, gerahmtes Dülmen-Poster an Dr. Josef Gochermann (l.).
Mit stehenden Ovationen bedankten sich die Mitglieder des CDU-Stadtverbandes bei ihrem scheidenden Vorsitzenden Dr. Josef Gochermann. Der kandidierte nach 14 Jahren nicht wieder für dieses Amt und nutzte die Generalversammlung am Donnerstagabend für einen kritischen Rückblick auf das Geleistete und Erreichte. Dabei zeigte er auf, dass der rasante gesellschaftliche und wirtschaftliche Wandel - Gochermann nannte beispielhaft die Globalisierung und die demographische Entwicklung - bereits Mitte der 90er-Jahre begonnen habe und sich weiter fortsetzen werde. Die CDU in Dülmen habe auf den Wandel mit „offenem Denken und Wirken reagiert bei gleichzeitiger Geschlossenheit im Handeln und öffentlichen Auftreten“, stellte Gochermann fest und empfahl, diesen Weg fortzusetzen.

Auch wenn politisch nicht alles erreicht worden sei, was angestrebt wurde (Gochermann: „Wir haben es nicht geschafft, die Mehrheit zu halten. Wir stellen nicht mehr den hauptamtlichen Bürgermeister.“) blickte der scheidende Vorsitzende „zufrieden und dankbar“ auf die letzten 14 Jahre zurück.

Im Namen der CDU-Fraktion dankte Willi Wessels Josef Gochermann, Hans-Peter Egger von der CDU-Kreisgeschäftsstelle bedankte sich im Namen des CDU-Landtagsabgeordneten Werner Jostmeier, der an dem Abend in Brüssel war, und der alte CDU-Stadtverbandsvorstand übergab ein Geschenk.

Zum neuen Vorsitzenden des CDU-Stadtverbands wurde mit 73 von 77 Stimmen Markus Brambrink gewählt. In seiner kurzen Antrittsrede hob dieser hervor, dass die CDU in der Bürgerschaft verwurzelt sei und deshalb frühzeitig wichtige Themen aufgreifen könne. Das gelte es fortzusetzen und aufzugreifen. Neumitglieder und interessierte Bürger sollten in die politische Arbeit eingebunden werden, sagte Brambrink und verwies dabei auf bestehende Arbeitskreise. Als einen Arbeitsschwerpunkt für die Parteibasis in den nächsten zwei Jahren nannte er die Energiepolitik.