Skateranlage könnte 70.000 Euro kosten

Offene CDU-Vorstandssitzung über aktuelle Bulderner Themen

Zu einer offenen Vorstandssitzung hatte die CDU Buldern alle Bürger ins Feuerwehrgerätehaus am Wemhoff eingeladen, die dem Ruf der Politiker allerdings nur recht spärlich folgten. Dennoch wird es solche Angebote weiter geben, wie die Vorsitzende Edith Eiersbrock betonte: „Wenn passende Themen anstehen, werden wir auch in Zukunft öffentlich tagen, um die Meinungen möglichst vieler Dorfbewohner berücksichtigen zu können.“
Dieses Mal ging es in erster Linie um den Erhalt des Bahnhofgebäudes, die Umbaumaßnahmen der Park & Ride-Anlage am Bahnhof sowie um eine angedachte Skateranlage für die Jugend.

Geplant ist, dass der Verein der Eisenbahnfreunde Bahnhof Buldern die Gebäude für einen Euro von der Stadt Dülmen kauft und sich verpflichtet, eine mit 115.000 Euro zu Buche schlagende Sanierung durchzuführen. Genau in diese Richtung zielte eine Frage von Rainer Dipp, der wissen wollte, wie die Summe neben den jährlich anfallenden Kosten von 5800 Euro aufgebracht werden soll. Edith Eiersbrock erläuterte, dass sich die Gelder aus Zuschüssen, Sponsoring, Eigenmitteln, einem Kredit, Mitgliedsbeiträgen und Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung rekrutierten und erklärte: „Die CDU Buldern wird das Projekt nach wie vor wohlwollend unterstützen.“

Zu der vom Rat beschlossenen Vergrößerung der bestehenden Park & Ride-Anlage am Bahnhof um 28 neue Stellplätze wurde mitgeteilt, dass die Förderzusage noch nicht eingetroffen sei und dass in der kommenden Woche erst mehrere Kastanien gefällt werden müssen.

Auch zum Komplex der vom CDU-Vorstand angestoßenen und von einem Arbeitskreis der Jungen Union konkretisierten Anlage für Skater, BMX-Fahrer und Inliner im Bahnhofsareal lagen keine Neuigkeiten vor. Zurzeit erstelle der Fachmann Ingo Naschold kostenlos Pläne, so Edith Eiersbrock.

Sollte eine Realisierung möglich sein, könnten voraussichtlich Kosten in Höhe von 70.000 Euro auf die öffentliche Hand zukommen.

Mit einem Hinweis auf einen Ausflug des Ortsverbandes zur Burg Kakesbeck am 20. Mai um 18 Uhr per Fahrrad oder Pkw ab Spiekerplatz endete die Vorstandssitzung, die mit einer Führung von Roland Strotmann durch das Gerätehaus begonnen hatte.

Der Löschzugführer vermittelte interessante Einblicke und lobte die technische Ausstattung der Feuerwehr Buldern. „Für unsere rund 50 Einsätze im Jahr sind wir bestens versorgt. Außerdem haben wir überhaupt keine Nachwuchsprobleme, auch nicht nach dem Wegfall der Wehrpflicht und des Ersatzdienstes“.