CDU-Kreisvorsitzender thematisiert Belastungen durch Energiewende

Dülmener Union stark auf Regionalkonferenz vertreten

Nicht die Reden der Parteivorsitzenden, sondern der direkte Dialog und Austausch der Basis mit der CDU-Führung standen im Mittelpunkt der Regionalkonferenz in der Dortmunder Westfalenhalle. Diese Chance zur Diskussion nutzte der CDU-Kreisvorsitzende Marc Henrichmann (Havixbeck), um Bundeskanzlerin Angela Merkel mit einem Katalog an Fragen zu den Folgen der Energiewende für das Münsterland und den Kreis Coesfeld zu konfrontieren.
In der Diskussion um die Energiewende: CDU-Kreisvorsitzender Marc Henrichmann über den Köpfen der Parteispitze um Kanzlerin Dr. Angela Merkel.In der Diskussion um die Energiewende: CDU-Kreisvorsitzender Marc Henrichmann über den Köpfen der Parteispitze um Kanzlerin Dr. Angela Merkel.
Einen besonderen Schwerpunkt bei seinen Ausführungen setzte er bei der Trassenführung von Hochleistungsstromleistungen quer durch das Münsterland und der drohenden Anhäufung von Windkraft- und Bioenergie in der Region. Der CDU-Kreisvorstand hatte diese Thematik bei seiner letzten Sitzung gründlich behandelt. Merkel erklärte, dass im Zuge der Energiewende bereits ein ganzes Maßnahmenbündel zur praktischen Umsetzung gesetzlich festgeschrieben sei, räumte allerdings ein, dass noch nicht alle Fragen des technischen Umbruchs und der daraus folgenden Belastungen für bestimmte Regionen ausreichend geklärt seien. Sie appellierte an die örtlichen Unionspolitiker, mit ihr in Kontakt zu bleiben und die Positionen der Region hervorzuheben.

Zur Unterstützung des Kreisvorsitzenden war auch die Dülmener Union stark vertreten. So befanden sich Werner Jostmeier MdL, Josef und Sabine Gochermann, Dieter Voß aber auch Jan-Otto Dercken, Henning Franke, Michael Gochermann und Jan Willimzig aus den Reihen der Dülmener Jungpolitiker unter den Teilnehmern der Konferenz. „Wir freuen uns über den Diskussionsanstoß durch den Kreisvorstand und das Angebot der Kanzlerin, den Dialog mit der Partei im Münsterland und Kreis Coesfeld zu intensivieren“, fasste Henning Franke, Mitglied des CDU-Stadtverbandsvorstandes, die Ergebnisse der Tagung zusammen. „Darüber hinaus werden wir uns und alle Interessierten auch vor Ort weiter über die konkreten Auswirkungen der Energiewende informieren.“

Am 12. Oktober 2011 veranstaltet die CDU Dülmen ab 20 Uhr einen Diskussionsabend im Haus Waldfrieden, bei dem unter anderem Rainer Deppe MdL, Sprecher der CDU-Landtagsfraktion im Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, zu dieser Thematik referieren wird.