Mehrgenerationenhäuser Dülmen und Coesfeld im neuen Förderprogramm!

Tolle Nachricht für die Mehrgenerationenhäuser (MGH) in Coesfeld und Dülmen: Beide MHG kommen auch in das neue MGH-Förderprogramm der Bundesregierung! Diese frohe Botschaft aus Berlin überbrachte jetzt der Bundestagsabgeordnete Karl Schiewerling. Er hatte sich im Bundesfamilienministerium vehement dafür eingesetzt, dass beide MGH in Coesfeld und Dülmen auch in das neue Anschlussprojekt aufgenommen werden. „Beide Mehrgenerationenhäuser haben erstklassige Arbeit geleistet. Deshalb habe ich mich in Berlin bei Familienministerin Schröder für Dülmen und Coesfeld so stark gemacht!“, sagte MdB Schiewerling heute (Mittwoch, 16. November) in Coesfeld, wo er als Pate des dortigen MGH einen seiner regelmäßigen Besuchstermine absolvierte.
Sowohl in Coesfeld als auch in Dülmen war die Reaktion entsprechend begeistert: „Ich freue mich riesig und bin glücklich darüber, dass wir mit unserem Konzept überzeugen konnten“, sagte Dülmens Beigeordnete Christa Krollzig. Und auch Ulrike Wißmann von der Coesfelder FBS, wo das dortige MGH angegliedert ist, war begeistert: „Da hat sich das Daumen drücken gelohnt!“, freute sie sich zusammen mit den Haupt- und ehrenamtlichen MGH-Helfern beim Treffen mit Schiewerling.

Das ursprüngliche MGH-Förderprogramm für 500 Häuser – seinerzeit noch von der damaligen Familienministerin Ursula von der Leyen gestartet – war auf fünf Jahren angelegt und läuft nun sukzessive aus. Das bundesweite Programm verzeichnete einen derart riesigen Erfolg, dass Familienministerin Schröder ein Folgeprogramm mit einem neuen inhaltlichen Schwerpunkt startet: „Alter und Pflege“, „Integration und Bildung“, „Haushaltsnahe Dienstleistungen“ sowie „Freiwilliges Engagement“. Für das Folgeprogramm mussten sich die Mehrgenerationenhäuser erneut in einem Wettbewerb mit einem neuen Konzept bewerben. Ab 2012 können nun bundesweit insgesamt 450 Mehrgenerationenhäuser an dem neuen Programm teilnehmen, das dann für jedes Haus über drei Jahre läuft. Die MGH erhalten – wie im ersten Aktionsprogramm – einen jährlichen Zuschuss von 40.000 Euro. Aus Mitteln des Bundes und des Europäischen Sozialfonds (ESF) werden davon pro Haus 30.000 Euro zur Verfügung gestellt. Die weiteren 10.000 Euro übernehmen Kommune oder Land, die als Partner mit ins MGH-Programm kommen.