Seit Juni ist Andre Bußkamp als Leiter der Sozialen Dienste beim Caritasverband für den Kreis Coesfeld tätig. Im Haus der Caritas in Dülmen hatte der CDU-Arbeitskreis „Soziales, Gesundheit und Pflege“ die Gelegenheit den Diplom-Sozialarbeiter persönlich kennen zu lernen und sich über seine Ziele und sein umfangreiches Tätigkeitsfeld zu informieren.
Mitglieder des CDU-Facharbeitskreises „Soziales, Gesundheit und Pflege“ mit dem Leiter der Sozialen Dienste Andre Bußkamp (7. v.l.) vor dem Haus der Caritas in Dülmen. „Ich bin Westfale und Münsterländer, verheiratet und Vater von zwei Kindern“, führte der Heidener aus. Sein Studium mit dem Schwerpunkt Sozialwesen habe er in Niedersachsen absolviert. Beim Sozialdienst katholischer Männer (SKM) in Köln habe er zunächst in der Drogenhilfe gearbeitet, später sei er in der Suchtberatung des Caritasverbandes in Euskirchen tätig gewesen. In Essen habe er berufliche Erfahrung in der Beratung und Begleitung von an Aids erkrankten Menschen gesammelt. „Im Kreis Coesfeld Leiter der Sozialen Dienste für den Caritasverband zu sein, ist eine interessante und facettenreiche Aufgabe. In der Zusammenarbeit mit haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an unterschiedlichen Standorten im Kreis Coesfeld wollen wir durch Beratung, Begleitung und Hilfen im Alltag die Menschen unterstützen. Dabei bewegen wir uns in dem Spannungsbogen zwischen Hilfe zur Selbsthilfe und professioneller Unterstützung, “ führte Bußkamp aus.
Gemeindecaritas, Migrationsdienst, die offenen Ganztagsschulen, die Beratungsstellen für Eltern, Kinder und Jugendliche, die Ambulante Erziehungshilfe, die Hilfen für Menschen mit Suchtgefährdung und Abhängigkeitserkrankungen sowie die Gemeindepsychiatrischen Dienste gehören zu seinem Fachbereich mit ca. 70 Mitarbeitern.
Gemeinsam mit den Leitern der Fachbereiche Behindertenhilfe und Pflege und Gesundheit und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind wir dafür verantwortlich, dass „im Kreis Coesfeld das Notwendige zum richtigen Zeitpunkt in angemessener Qualität für die Menschen getan wird. Wir im Leitungsteam setzen in der Begleitung von Menschen dabei auf Verbindungen und das Denken und Handeln und den Erfahrungsaustausch in Netzwerken“. Gerade im Flächenkreis sei die Präsens von Caritas wichtig, müsse der Caritasverband vor Ort „sein Gesicht“ bekommen, so Bußkamp. Ein gutes Beispiel dafür sei das Projekt „Offenes Ohr“. Der Fachdienst Gemeindecaritas habe Ehrenamtliche begleitet und in Zusammenarbeit mit Kirchengemeinden ehrenamtlich geführte Sozial- und Beratungsbüros aufgebaut. Die erfolgreiche Arbeit bestätigte auch Dieter Voß: „In meiner beruflichen Tätigkeit im Rahmen von Berufsorientierung und Qualifizierung kann habe ich erfahren, dass Jugendliche im wahrsten Sinn des Wortes das ‚Offene Ohr‘ als Unterstützungs- und Hilfeangebot im Pfarrheim der Heilig-Kreuz Gemeinde in Dülmen nutzen und weiterempfehlen.“