CDU-Fraktion will Standort von Feuer- und Rettungswache prüfen lassen

Mitglieder der CDU-Ratsfraktion beraten die Lage der Feuerwehr.Mitglieder der CDU-Ratsfraktion beraten die Lage der Feuerwehr.
Die CDU-Ratsfraktion befasste sich am Montag mit der Lage der Freiwilligen Feuerwehr in Dülmen. So wie bereits in der vergangenen Woche (die DZ berichtete) der Vorstand der CDU Mitte, sehen auch die CDU-Stadtverordneten im Sicherheitsinteresse der Dülmener Bürgerinnen und Bürger Handlungsbedarf. Nach Ansicht der Union ist es unabdingbar notwendig, dass gerade die „Erstversorgung“ durch die freiwillige Feuerwehr und den Rettungsdienst im Einsatzfall sichergestellt ist.

Bei einer andauernden Unterschreitung der verbindlichen Zeitvorgaben drohe eine deutliche Auflagenverschärfung seitens der Bezirksregierung Münster. Mehrbelastungen für den Stadthaushalt wären erheblich und  Einschränkungen in anderen Bereichen zu befürchten. Nicht nur die Folgen des demografischen Wandels werden als Ursachen für die Misere identifiziert. Auswärtige Studien- und Arbeitsplätze der Freiwilligen sowie auch nicht unwesentlich die Frage des richtigen und zeitgemäßen Standortes der Feuerwache erschweren die vorgegebene Schutzzielerreichung. Die Unionsfraktion diskutiert verschiedene mögliche Maßnahmen. Die Stadtverwaltung soll von der Union den Auftrag erhalten, den derzeitigen Standort der Feuer- und Rettungswache an der August-Schlüter-Straße dahingehend zu überprüfen, ob die geografische Lage, das Platzangebot und die Ausstattung den gültigen Standards genügen. Sollte die Überprüfung des jetzigen Standorts zu einem negativen  Ergebnis kommen, wäre dann auch unter Umständen über Standortalternativen nachzudenken, die den modernen Anforderungen an eine Feuer- und Rettungswache gerecht werden. Ein möglicher neuer Standort könnte nach Ansicht der Union im Bereich der Nord-, oder Ostlandwehr liegen. In diesem Zusammenhang sollte dann auch der jetzt unzureichende Rahmen des städtischen Baubetriebshofes mit in den Blick genommen werden, um so bei einer möglichen räumlichen Zusammenlegung positive Effekte für beide wichtigen städtischen Einrichtungen zu erreichen. Allen Beteiligten in der Union ist klar, dass dies gerade in finanzieller Hinsicht ein besonders ehrgeiziges Projekt sei, nur dürfe an der Sicherheit der Dülmener nicht gespart werden, so CDU-Fraktionsvorsitzende Willi Wessels, Feuerwehr und Rettungsdienst müssen so untergebracht und ausgestattet werden, dass schnell und effektiv  geholfen werden kann. Leben retten und das Eigentum der  Bürgerinnen und Bürger schützen, das darf nicht nur eine Floskel sein.