„Die Freiwillige Feuerwehr hat eine große Bedeutung. Wir müssen daher Rahmenbedingungen zur Erleichterung dieser Tätigkeit schaffen, damit sich mehr Bürger bei der Feuerwehr engagieren“, betonte CDA-Bundesvorstand Karl Schiewerling bei seinem Besuch der Dülmener Feuerwehr.

Am Mittwoch fand zum 18. Mal die Sommeraktion der CDA statt, die in diesem Jahr auch eine Führung durch die Feuerwache vorsah. Ziel dieser Aktion war, dass sich Politiker informieren, um die angesprochenen Themen mit in ihre Gremien zu nehmen.

Bei den interessierten Kommunal- und Bundespolitikern geriet ein weiterer Aspekt besonders in den Vordergrund: „Wir müssen uns mehr um die Nachwuchsförderung kümmern“, so Schiewerling weiter.

In diesem Zusammenhang kam die Idee auf, den Kontakt mit den Schulen zu suchen. Aber nicht nur der Nachwuchs soll gefördert werden, auch die hauptamtliche Feuerwehr bekommt Verstärkung: „Im letzten Hauptausschuss haben wir beschlossen, dass noch zwei hauptamtliche Kräfte und zwei Auszubildende dazukommen. Das Schutzziel kann sonst nicht eingehalten werden“, so die stellvertretende Bürgermeisterin Annette Holtrup. „Auch der Standort ist nicht optimal. Die Politik prüft, ob eine baldige Verlagerung Sinn macht“, fügte sie hinzu. Gespannt lauschten die Politiker auch der Führung, bei der Wehrführer Uwe Friesen und sein Stellvertreter Hubert Sommer die Ausrüstung der Einsatzwagen erklärte. Ein großes Interesse zeigten alle für die psychische Betreuung der Einsatzkräfte durch zwei Feuerwehrseelsorger. Zur Debatte stand auch die Wichtigkeit der Feuerwehr: „Durch den vorbeugenden Brandschutz gibt es weniger Einsätze. Die Feuerwehr ist auch bei Autounfällen und zur Vorbeugung unumgänglich“, so Schiewerling.