Wir, Schülerinnen und Schüler des Trommelzuges aus der Berufspraxisstufe, der Klassen 11b und 13c der Maximilian-Kolbe-Schule und die Musikgruppe der Werkstatt Karthaus (Dülmen) reisten in diesen Tagen zum Landtag nach Düsseldorf. Damit folgten wir einer Einladung vom Landtagsabgeordneten für den Kreis Coesfeld, Herrn Werner Jostmeier. So bekamen wir die tolle Gelegenheit, das Landesparlament zu besichtigen und kennen zu lernen.
Nachdem wir den Sicherheitscheck durchlaufen hatten, wurden wir mit einem leckeren Frühstück inklusive einzigartigem Rheinblick empfangen. Anschließend folgte die Besichtigung des Plenarsaals. Hier blieb es aber nicht bei einer bloßen Besichtigung von der Zuschauertribüne aus. Wir bekamen die einmalige Gelegenheit, auf den Plätzen der Landespolitiker zu sitzen und flugs in deren politische Rollen zu schlüpfen. So übernahm Inke die Rolle der Landtagspräsidentin Carina Gödecke. Wie selbstverständlich setzte sie sich auf ihren erhöhten Platz im Plenarsaal. Aus Sandra wurde die Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und aus Leonard die Schulministerin Sylvia Löhrmann.
Zu Beginn der folgenden Landtagssitzung wurde der Antrag für eine Verlängerung der Ferienzeiten in NRW gestellt. In einer heiß diskutierten Sitzung wurden sowohl pro als auch contra Argumente der unterschiedlichen Parteien vorgetragen. In einer demokratischen Abstimmung wurde schließlich dieser Antrag mit einer absoluten Mehrheit verabschiedet und im Schulgesetz verankert. Zum Ende dieser lehrreichen Plenarsitzung möchten wir uns bedanken, dass man uns so kompetent und schülernah durch die Sitzung geführt hat.
Im Anschluss folgte in einem Konferenzraum unser Gespräch mit dem Landtagsabgeordneten Werner Jostmeier. In dieser Runde stellten wir unsere in der Schule vorbereiteten Fragen zu den verschiedensten Themen. Interessiert hat uns z.B., wie im Landtag Karneval gefeiert wird, warum es an einigen Schulen mit Förderschwerpunkten keine Noten gibt oder wie viel ein Politiker verdient.
Nach diesen ereignis- und lehrreichen Stunden im Landtag und einer kleinen Stärkung am Bus traten wir erschöpft, aber gut gelaunt um 14:00 Uhr den Heimweg nach Nordkirchen an.