Merfelder füllen Wunschzettel aus
Viele Diskutanten wünschen sich eine Verbesserung der Parksituation. Insbesondere bei großen Festen rund um die Kirche könne man sein Auto kaum angemessen abstellen.
Auch die Zukunft der Rekener Straße, die nach dem Bau der 67n zur Kreisstraße zurückgestuft wird, wurde angesprochen. „Bitte macht keine Spielstraße daraus, dann muss ich ja morgens zehn Minuten früher aufstehen“, bat eine junge Merfelderin. Einhellige Zustimmung fand die Entscheidung, dass der Sprinterbus auch in Zukunft in Merfeld halt macht.
Ein weiteres großes Thema waren natürlich der Kindergarten und die Grundschule. Während die Grundschule tendenziell eher zu wenige Kinder befürchten muss, sieht es beim Kindergarten genau umgekehrt aus. „Es gibt Merfelder Kinder, die in Buldern in den Kindergarten gehen müssen, weil sie keinen Platz bei uns bekommen haben“, bedauerte Gastgeber Ralf Frerick. Viele wünschten sich den Ausbau der Kita und regten die Auslagerung einzelner Gruppen sowie mehr Angebote in der Tagespflege an. Auf den Zettel kam auch der Vorschlag, ob nicht auch Kindergartenkinder im Schulbus mitgenommen werden könnten.
Für den Lebensabend wünschten sich die Teilnehmer einen Pflegelotsen und mehr Unterstützung im häuslichen Bereich. Denn viele möchten im Alter in ihren eigenen vier Wänden wohnen. Außerdem sollte darüber nachgedacht werden, wie die ärztliche Versorgung mit Medikamenten optimiert werden kann.
Was immer sich in Merfeld positiv entwickelt, das soll in Zukunft besser vermarktet werden. „Wir brauchen ein Marketing, damit Menschen, die uns noch nicht so gut kennen, mehr über Merfeld erfahren“, forderte nicht nur Melanie Bergmann. Nach dem Vorbild von Rorup-Net möchte der Ortsteil sich im Internet präsentieren.
Moderator John Kuhlmann bedankte sich für die zahlreichen Anregungen, welche der Parteivorstand mit nach Dülmen nahm. „Natürlich stehen wir euch jederzeit zur Verfügung, falls noch ein wichtiger Punkt ergänzt werden soll“, versicherte Frerick. Ortsvorsteher Helmut Temming versicherte, dass ihm beim Engagement der Merfelder Vereine und Bürger um die Zukunft des Ortsteils nicht bange sei.