Noch ist auf dem Gelände direkt an den Bahngleisen in Buldern, an der Zuwegung zum Landschulheim, nicht an Skateboard fahren zu denken. Der Boden besteht aus Kopfsteinpflaster, Büsche und Sträucher bedecken einen großen Teil der Fläche. Doch geht es aber nach dem Arbeitskreis Buldern der Jungen Union (JU), wird hier in den nächsten Jahren ein Skaterpark entstehen.
Ingo Naschold (2.v.l.) zeigte bei einem Ortstermin erste Möglichkeiten für einen Skaterpark auf. Zu einem ersten Ortstermin trafen sich nun Mitglieder des Arbeitskreises mit jungen Bulderanern. Auch Ingo Naschold, freiberuflicher Skaterpark-Designer, war gekommen und machte den Jugendlichen gleich einmal Mut: „Aus dem Gelände kann man etwas machen.“ Zwar sei der Bereich schmal, aber man habe in der Länge genügend Platz, um eine vernünftige Anlage zu bauen. Der Park soll nicht nur Skater anziehen, sondern auch andere Jugendliche. „Inliner, Skater und BMX-Fahrer können ihn zusammen nutzen“, so Naschold. Gleichzeitig soll es aber nicht nur die Skateranlage geben, sondern auch Sitzmöglichkeiten, um einen Treffpunkt für Jugendliche zu schaffen. Bis dahin ist noch einiges zu tun: Der Boden müsse abgetragen werden und eine Betonfläche gegossen werden. Dann könne man die Elemente für den Park, wie Stufen, Geländer und Rampen, installieren.
Auf den ersten Blick gab Naschold eine grobe Richtung für den Park vor. „Man kann hier zum Beispiel ein 30 Meter langes Areal für Skater machen.“ Das Ganze brauche nicht auf einen Schlag gebaut zu werden. Naschold schlug vor, mit einem in sich geschlossenen Stück zu beginnen, das dann erweitert werden könne. Für eine genauere Planung möchten sich der Arbeitskreis und Naschold die Meinung der Skater einholen. Nach den Osterferien soll ein Workshop stattfinden, bei dem die Jugendlichen ihre Wünsche für die Ausstattung der Anlage äußern können. Danach soll ein konkretes Konzept für die Anlage erarbeitet werden. Der Arbeitskreis der JU wird die Planung des Workshops übernehmen. Die CDU Buldern, deren Vertreter ebenfalls am Ortstermin teilnahmen, wird das Projekt begleiten und es in die politischen Gremien einbringen.